Das Kampfgericht untersützt die Schiedsrichter bei der Durchführung eines Spiels, indem es unter anderem das Ergebnisse, die Fouls und Auszeiten aufschreibt sowie die Zeit-Anlagen (Anzeige, Spielzeit und 24-Sekunden-Anlage) bedient. Es ist ebenso unterlässlich für einen funktionierenden Spielbetrieb wie die Schiedsrichter.

In den Altersklassen bis inklusive U12 übernehmen die Eltern der Spieler die Tätigkeiten am Kampfgericht. Hierfür kann der Spielplan herangezogen werden, da für jedes Heimspiel 3 Personen benötigt werden. Für die älteren Spielklassen nehmen die Teams die Kampfgericht-Aufgabe gegenseitig war. Hierfür wird zu Saisonbeginn bzw. zu Beginn der Rückrunde nach der Weihnachtspause ein Plan erstellt, wann welches Mannschaft "Tisch machen" muss. Es wird darauf geachtet, dass die Aufgabe vor oder nach einem Spiel der jeweiligen Mannschaft liegt, dies kann jedoch nicht immer garantiert werden.

Aufgaben

Das Kampfgericht besteht regelmäßig aus drei Personen: Dem Anschreiber, dem Zeitnehmer sowie dem 24-Sekunden-Zeitnehmer. Sie arbeiten dabei auch als Team zusammen und unterstützen sich gegenseitig, um einen rebibungslosen und für alle entspannten Ablauf des Spiels zu ermöglichen.

Der Anschreiber

Alle wichtigen Spielereignisse werden auf dem Spielberichtsbogen notiert. Dieser liegt dank zweier Durchschläge nach dem Spiel in dreifacher Ausführung vor: jeweils einer für jeden Coach und das Original für die Staffelleitung. Auf dem Spielberichtsbogen wird das fortlaufende Ergebnis inklusive der Nummer des Spielers notiert, welcher getroffen hat. Zusätzlich die persönlichen Fouls, Teamfouls und die Auszeiten. Vor Spielbeginn trägt jeder Coach die Spieler auf dem Bogen ein, die am Spiel teilnehmen sollen.

Das "Schreiben" wird meistens als schwierigste Aufgabe angesehen, da es etwas Übung erfordert, bis man den für sich optimalen Weg gefunden hat, das Spiel zu beobachten, die Schiedsrichteranzeige zu erkennen und Eintragungen auf dem Bogen vorzunehmen. Hierfür ist eine gute Zusammenarbeit aller Kampfrichter hilfreich. Bewährt hat sich beispielsweise, dass einer der Zeitnehmer nach jedem Feldkorb die Nummer des Spielers dem Anschreiber ansagt.

Eine hilfreiche und sehr ausführliche Präsentation zum Anschreiben gibt es vom DBB: Anschreiben leicht gemacht. Ebenso einen beispielhaft ausgefüllten Anschreibebogen, welcher alle möglichen Situationen enthält und somit gut als Schnell-Referenz während eines Spiels dienen kann (auch im Anhang an diesen Beitrag unten zu finden).

Der Zeitnehmer

Der Zeitnehmer bedient die Anzeigetafel in der Halle, welches das aktuelle Spielergebnis anzeigt sowie die Spielzeit stoppt. Kentniss über die Bedeutung der Schiedsrichterzeichen zum Start und Stop der Zeit ist nötig.

Der 24-Sekunden-Zeitnehmer

Die Bedienung der 24-Sekunden-Anlage ist die Aufgabe des 24-Sekunden-Zeitnehmers. Kenntnis über die 14/24-Sekunden Regeln sind nötig, diese sind aber meistens jedem Spieler aus seiner aktiven Rolle auf dem Feld bereits bekannt.

Lehrgang

Um Nachwuchsspielern und Eltern den Einstieg in die Tätigkeit am Kampfgericht zu erleichtern, gibt es regelmäßig Lehrgänge, in denen wir die Aufgaben inklusive Beispielsituationen erklären. Sie finden meistens zu Saisonbeginn und im Januar an einem Samstag Morgen statt. Sollten Sie Fragen oder Anregungen haben, wenden Sie sich bitte an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

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